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Was ist ein Änderungsvertrag?

Zusammenfassung9 Min. Lesezeit

Durch eine Vertragsanpassung kann ein bestehender Vertrag geändert werden, wobei der Urspungsvertrag weiter gültig bleibt. Hier einige wichtige Tipps!

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Der Grundsatz pacta sunt servanda ist vielen ein Begriff. Übersetzt bedeutet er so viel wie: Verträge sind einzuhalten. Damit deutet er auf eine der vier Säulen im Vertragsrecht hin, die Vertragstreue, die sowohl bei privaten als auch öffentlichen Geschäften gilt und einen hohen Stellenwert im deutschen Zivilrecht genießt. Doch was passiert, wenn Änderungen an geschlossenen Verträgen notwendig werden? Und wie geht man dabei vor? Wir verraten Ihnen hier alles, was Sie über Änderungen im Vertrag wissen müssen!

Wie kommt es zu einem Änderungsvertrag?

Alle Parteien haben unterzeichnet, die Vereinbarungen sind besiegelt. Doch so wie es das Recht der Vertragstreue gibt, besteht auch die Vertragsfreiheit. Dieses sieht vor, dass nachträgliche Vertragsänderungen vorgenommen werden können. Ist dies der Fall, kommt es zu einem sogenannten Änderungsvertrag.

Der häufigste Grund für eine Vertragsänderung bezieht sich auf die Störung der Geschäftsgrundlage. Der Änderungsvertrag nach BGB § 313 ist demnach zulässig, wenn sich die Grundlagen des abgeschlossenen Geschäftes so verändern, dass sie unter den Umständen nicht geschlossen worden wären.

Doch so wie ein Vertrag von allen involvierten Parteien unterzeichnet werden muss, können Sie einen Vertrag nicht einseitig ändern – dies gilt auch für den Änderungsvertrag. Eine einseitige Vertragsänderung ist nach BBG nicht möglich. Damit die Vertragsänderungen in Kraft treten, muss eine einvernehmliche Vertragsänderung zustande kommen, Sie können den Änderungsvertrag auch ablehnen.

Arbeitsrecht: Was ist ein Änderungsvertrag?

Änderungsverträge sind sehr häufig Gegenstand des Arbeitsrechts. Dies liegt vor allem daran, dass sich im Laufe eines Arbeitsverhältnisses die Bedingungen ändern und der Vertrag an neue Situationen angepasst werden muss. Viele Menschen fragen sich dann: Muss ich eine Zusatzvereinbarung zum Arbeitsvertrag unterschreiben?

Eines direkt vorab: Auch im Arbeitsrecht gilt, dass Sie eine Vertragsänderung nicht unterschreiben müssen. Einseitige Vertragsänderungen sind nicht ohne Weiteres möglich, auch in puncto Arbeitsvertrag müssen beide Parteien immer einen einvernehmlichen Vertrag schließen. Ein Vertrag kann nicht nach der Unterschrift einfach verändert werden.

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Änderungsvertrag zum Arbeitsvertrag annehmen

Die Vertragsanpassung kann sich auf verschiedene Bereiche beziehen, die das Arbeitsverhältnis betreffen, zum Beispiel den Arbeitsort, die Arbeitszeiten sowie Gehalt oder Befristung. Geht es also darum, aufgrund eines befristeten Arbeitsvertrags eine Änderungsvereinbarung aufzusetzen, kann dieser einvernehmlich geändert werden. Wenn ein ursprünglicher Vertrag um ein Addendum erweitert wird, bleiben die davon unberührten Bereiche weiterhin gültig.

Änderungsvertrag widerrufen

Wenn Sie einen Änderungsvertrag nicht unterschreiben, bleiben die Konditionen des ursprünglichen Vertrags bestehen. Die bzw. der Vorgesetzte kann allerdings mit einer Änderungskündigung die neuen Bedingungen durchsetzen. Inhalte sind dann zum einen der Antrag auf die geänderten Arbeitsbedingungen mit einer Auflistung der Neuerungen. Zum anderen wird auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses hingewiesen, wenn die Vertragsanpassung nicht akzeptiert wird.

Sollten Sie den Nachtrag zum Arbeitsvertrag nicht unterschreiben wollen, können Sie absagen und das Arbeitsverhältnis löst sich zur Kündigungsfrist auf. Alternativ steht es Ihnen frei, mit oder ohne Vorbehalt vor das Arbeitsgericht zu ziehen. Hier geht es dann um die Frage, ob die Änderung der Arbeitsbedingungen sozial gerechtfertigt oder sozial ungerechtfertigt ist.

Ist ein Änderung am Arbeitsvertrag für eine Gehaltserhöhung notwendig?

Eine schriftliche Dokumentation der Gehaltserhöhung schafft Klarheit für beide Vertragsparteien. Der Arbeitgeber kann die Anpassung mit einem formlosen Schreiben oder durch einen Änderungsvertrag festhalten.

Bei einer einfachen Gehaltserhöhung genügt meist eine schriftliche Bestätigung des neuen Gehalts. Komplexere Anpassungen, etwa bei gleichzeitiger Beförderung oder Änderung der Arbeitsbedingungen, erfordern einen Änderungsvertrag.

Mit digitalen Lösungen lassen sich Gehaltsanpassungen besonders effizient umsetzen. Die elektronische Signatur ermöglicht eine schnelle und sichere Dokumentation - sowohl für das Standardschreiben als auch für umfassende Vertragsänderungen.

Was muss man bei einem Änderung zum Arbeitsvertrag beachten? Gibt es Muster oder eine Vorlage?

Sichern Sie die Rechtsgültigkeit Ihres Änderungsvertrags durch sorgfältige Vorbereitung. Die schriftliche Form ist dabei unverzichtbar - nutzen Sie rechtssichere elektronische Signaturen für eine effiziente Abwicklung.

Achten Sie besonders auf die präzise Formulierung der geänderten Vertragspunkte. Der neue Vertragstext muss klar erkennbar machen, welche Regelungen des ursprünglichen Vertrags bestehen bleiben und welche angepasst werden.

Eine zeitliche Festlegung des Inkrafttretens der Änderungen schafft Klarheit für alle Beteiligten. Dokumentieren Sie zudem sorgfältig die Zustimmung aller Vertragsparteien und bewahren Sie diese Nachweise sicher auf.

Was passiert, wenn man einen Änderungsvertrag nicht unterschreibt?

Bei Ablehnung eines Änderungsvertrags bleiben die ursprünglichen Vertragsbedingungen zunächst bestehen. Der Arbeitgeber hat dann die Möglichkeit, eine Änderungskündigung auszusprechen - ein wichtiges rechtliches Instrument zur Durchsetzung neuer Arbeitsbedingungen.

Arbeitnehmende haben in dieser Situation drei Handlungsoptionen: Sie können die Änderungen vollständig ablehnen und das Arbeitsverhältnis endet zur Kündigungsfrist, oder sie nehmen die neuen Konditionen unter Vorbehalt an. Die dritte Option ist die Einreichung einer Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht innerhalb von drei Wochen.

Mit digitalen Signaturlösungen lässt sich der gesamte Prozess - von der Vorlage des Änderungsvertrags bis zur möglichen Annahme unter Vorbehalt - rechtssicher und effizient gestalten. Die elektronische Dokumentation schafft dabei Transparenz für alle Beteiligten und sichert wichtige Fristen.

Wann ist ein Änderungsvertrag ungültig oder nichtig?

Ein Änderungsvertrag verliert seine Rechtsgültigkeit unter mehreren Umständen. Besonders kritisch sind Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften oder höherrangiges Recht wie Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen.

Rechtliche Mängel entstehen auch bei fehlender Geschäftsfähigkeit der Unterzeichnenden oder wenn die Zustimmung durch Zwang oder Täuschung zustande kam. Unangemessene oder unzumutbare Benachteiligungen der Arbeitnehmenden führen ebenfalls zur Ungültigkeit.

Nachträgliche Modifikationen am unterschriebenen Dokument machen die Vereinbarung automatisch nichtig. Nutzen Sie rechtssichere elektronische Signaturen und dokumentieren Sie alle Änderungen transparent, um die Gültigkeit Ihrer Verträge langfristig zu sichern.

Was ist ein Nachtrag beim Arbeitsvertrag?

Ein Nachtrag zum Arbeitsvertrag ermöglicht die flexible Anpassung bestehender Vereinbarungen zwischen Arbeitgebenden und Mitarbeitenden. Diese Ergänzung lässt den ursprünglichen Vertrag bestehen und fügt neue Regelungen hinzu.

Mit digitalen Werkzeugen gestalten Unternehmen diese Prozesse heute deutlich effizienter. Die Docusign-Plattform unterstützt dabei, Nachträge zum Arbeitsvertrag schnell und transparent zu erstellen. Mitarbeitende können die Dokumente direkt online prüfen und signieren.

Die Nachtragsvereinbarung eignet sich besonders für kleinere Anpassungen wie Zusatzleistungen, Versetzungen oder die Änderung der Anzahl der Urlaubstage. Durch die digitale Verwaltung behalten beide Seiten stets den Überblick über aktuelle Klauseln und vereinbarte Bedingungen.

Braucht man einen Änderungsvertrag bei neuer Arbeitszeit?

Bei der Anpassung von Arbeitszeiten unterscheiden wir zwischen wesentlichen und unwesentlichen Änderungen. Eine grundlegende Umstellung des Arbeitszeitmodells - etwa von Vollzeit auf Teilzeit - macht einen schriftlichen Änderungsvertrag erforderlich.

Kleinere Anpassungen innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens lassen sich dagegen meist über das Weisungsrecht des Arbeitgebers regeln. Die Verschiebung der täglichen Arbeitszeit um eine Stunde benötigt beispielsweise keine vertragliche Neuregelung.

Mit Docusign gestalten Sie Änderungsverträge für neue Arbeitszeitmodelle besonders effizient. Nutzen Sie vorgefertigte Vorlagen und automatisierte Workflows, um Anpassungen rechtssicher zu dokumentieren und von allen Beteiligten digital signieren zu lassen.

Wann bekommt man einen neuen Arbeitsvertrag beim gleichen Arbeitgeber bzw. eine Änderungsvereinbarung?

Neue Aufgabenbereiche, Beförderungen oder organisatorische Umstrukturierungen können einen neuen Arbeitsvertrag erforderlich machen. Besonders bei wesentlichen Änderungen der Position oder Vergütung empfiehlt sich eine vollständige Neufassung der Vereinbarung.

Eine Änderungsvereinbarung ist dagegen sinnvoll bei:

  • Anpassungen der Arbeitszeit oder des Arbeitsortes

  • Ergänzungen zu bestehenden Regelungen

  • Neuen Zusatzleistungen wie betrieblicher Altersvorsorge

Arbeitnehmende haben das Recht, angebotene Vertragsänderungen zu prüfen und gegebenenfalls abzulehnen. Die widerspruchslose Fortsetzung der Tätigkeit zu neuen Konditionen gilt nach einer angemessenen Frist als stillschweigende Zustimmung. Für maximale Rechtssicherheit empfiehlt sich jedoch immer die schriftliche Dokumentation aller Änderungen.

Verträge und neue Arbeitsverträge digital ändern, unterschreiben und abschließen mit Docusign

Ob Arbeitsvertrag, Änderungsvertrag oder Einverständniserklärung: Mit Docusign funktioniert das Aufsetzen und Signieren von Verträgen noch einfacher und schneller. So behalten Sie immer alles im Blick und können direkt signieren oder Änderungen vornehmen. Docusign eSignature ermöglicht es Unternehmen, Prozesse zu beschleunigen und Zeit und Geld zu sparen, indem elektronische Signaturen für Vereinbarungen zugelassen werden. Erfahren Sie hier mehr über Docusign eSignature.

Mit Docusign Contract Lifecycle Management (CLM) können Organisationen Verträge effizienter verwalten, indem Workflows automatisiert, Vorlagen für die Vertragserstellung bereitgestellt und die Zusammenarbeit zwischen Teams ermöglicht wird. Die Software bietet auch KI- und Vertragsanalyse-Funktionen, um Trends, Risiken und Chancen für intelligentere Vertragsentscheidungen zu identifizieren.

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